Der Einladung an einer geführten Kräuterwanderung waren einige Interessierte gefolgt.
Bei sonnigem Wetter und angenehmen Temparaturen ging es pünktlich mit einer kleinen Wanderung vom Treffpunkt Parkplatz Sportplatz Ottweiler-Steinbach hoch zum Aussichtturm Betzelhübel.
Dort wurde die Gruppe vom 1. Vorsitzenden Herr Jürgen Biel und der Refferentin Frau Christine Littig empfangen.
Frau Littig erzälte den Teilnehmer wie sich eine Kräuterwanderung gestaltet.
Auf dem Weg zur Streuobstwiese blieben wir schon sehr bald an einem Weisdorn stehen wo Frau Littig die Nutzung der Pflanze, von der Blüte bis zur Beere und deren Anwendung als Hustenstiller, erläuterte.
Auf der Streuobstwiese angekommen fand sich gleich der Spitzwegerich, weiter zum Labkraut zur Heimichen Goldrute, Bibernell, Capiose, Johanniskraut und vielen weiteren Kräutern, bis hin zum Beifuß.
Auch hier konnte Fau Littig zu jedem Kraut über die Verarbeitung, Wirkungsweise und Einsatz in der Hausapotheke, sehr viel wissenswertes berichten.
Nach ca. 2 Std. ging es dann wieder zurück zru Schutzhütte am Aussichtsturm. Bei einem Umtrunk wurden von den Teilnehmern noch viele Fragen an Frau Littig gerichtet, die diese kompetent beantwortet.
Ein schöner und sehr informativer Nachmittag ging viel zu schnell zu Ende, für den wir uns bei der Refferentin Frau Chr. Littig besonders bedanken.
Folgende gefundene Kräuter, mit ihren wichtigsten, wurden besprochen
Weisdorn – als Ansatz mit Alkohol beginnend bei der Blüte, junge Blätter bis zur Beere;
in Tropfenform gereicht ein bekömmlicher Hustenstiller
Spitzwegerich- wirkt desinfizierend, als Ansatz mit Alkohol
in Tropfenform gereicht ein bekömmlicher Hustenstiller
Laabkraut- Verwendung bei der Käseheherstellung
Heimiche Goldrute- Verwendung als Tee - bei Nieren und Gallenbeschwerden – wirkt anregend
Bibernelle- Verwendung als Tee - Schleimlösend, Katarrlindernd
Capiose-
Rotklee- getrocknet als schmakhafter Tee, Deko in Salaten usw.
Johanniskraut- herstellen von Tinktur in hochwertigem, im Aroma neutralem, Öl
Verwendung als Hautpflege, bei Sonnenbrand oder direkt als Tee.
Ehrenpreis- Im Sommer blühend
Verwendung - Deko auf verschiedenen Speisen
Hahnenfuß- leicht giftig
Verwendung überwiegen in der Hömiopatie
Quendel- auch heimicher wilder Tymian gennant.
Verwendung als Tee oder Tinktur – wirkt entkrampfend, antibakteriell
Schafgarbe- Blutstiller
Verwendung als Tinktur oder direkte Wundauflage
Rainfarn- leicht giftig, in geringen Mengen als Gewürz verwendbar,
benutzung auch als Räucherkraut
Beifuß- Verwendung als Tee - verdauungsfördernd, wärmend
oder als Gewürz von fetten Speisen